Zeitzeugin Karla Spagerer gestorben

Mit großem Bedauern haben wir erfahren, dass Karla Spagerer am heutigen Freitag im Alter von 95 Jahren verstorben ist.

Erst vor einigen Jahren begann sie, ihre Erlebnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus zu teilen und warnte eindringlich vor der Gefahr eines erneuten Erstarkens des Rechtsextremismus. Wir hatten das besondere Privileg, sie zweimal als Zeitzeugin an unserer Schule willkommen zu heißen. Während ihres Vortrags herrschte in der voll besetzten Aula absolute Stille. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten aus erster Hand erfahren, was es bedeutet, wachsam gegenüber Intoleranz und Hass zu sein. Karla Spagerer betonte, wie wichtig es ist, „nicht alles zu glauben, was irgendwo geschrieben wird.“

Ihr Wunsch, dass diejenigen, die ihre Geschichten hören, selbst zu Zeitzeugen werden, die diese wertvollen Lehren in die Zukunft tragen, wird nun noch mehr unsere Aufgabe und Herausforderung.

Ausflug zum Europa-Park Rust und nach Freiburg

Am ersten Tag unserer Klassenreise machten wir uns frühmorgens mit dem Zug auf den Weg zum Europa-Park in Rust. Die Vorfreude war groß und während der Zugfahrt wurde bereits überlegt, welche Fahrgeschäfte unbedingt auszuprobieren sind. Obwohl es zu einigen Verzögerungen durch die DB kam, erreichten wir unser Ziel und stürzten uns voller Begeisterung in die aufregenden Attraktionen des Parks.

Am Abend fuhren wir nach Freiburg, wo wir im B&B Hotel Freiburg Süd unser Quartier bezogen haben. Nach dem erlebnisreichen Tag trafen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem wir das eine oder andere über unsere Mitschüler:innen erfahren haben.

Am zweiten Tag erkundeten wir, zum Teil auf eigene Faust, die wunderschöne Stadt Freiburg. Highlight war dabei das „Katzen-Café“, in dem man einen leckeren Kaffee trinken und nebenbei eine Katze kraulen kann.

Am Nachmittag traten wir schließlich, wenn auch später als geplant, die Rückreise mit dem Zug an, erfüllt von tollen Erinnerungen und neuen Erfahrungen. Insgesamt war es ein gelungener Ausflug, der uns als Klasse näher zusammengebracht hat.

Besuch der Landeszentrale für politische Bildung

Ein spannender Projekttag für Medienkompetenz und Teamgeist Die Klasse 63 besuchte in der letzten Woche vor den Osterferien die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und erlebte einen abwechslungsreichen Projekttag mit zwei fesselnden Programmpunkten.

Zunächst fand ein Workshop zum Thema Hate Speech statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Dynamiken und Gefahren von Hassrede im Netz untersuchten. Ziel war es, die Bedeutung respektvoller Kommunikation hervorzuheben und Strategien im Umgang mit Hate Speech zu vermitteln.

Der zweite Teil des Tages war der digitale Escape Room „Hacker Attack“, ein medienpädagogisches Format des Projekts „Läuft bei Dir!“. In einer packenden Mission galt es, die Spuren eines geplanten Shitstorms im Internet zu entschlüsseln und den Hacker innerhalb der vorgegebenen Zeit zu stoppen. Durch cleveres Kombinieren und intensive Recherche zu den fünf potenziellen Zielpersonen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten im Umgang mit Fake News und Datenanalyse stärken. Kreativität, Interaktion und Scharfsinn waren gefragt, um die Aufgaben erfolgreich zu lösen. Neben Spaß und Spannung vermittelte der Escape Room wertvolles Wissen rund um digitale Medien und ihre Herausforderungen.

Der Projekttag hinterließ einen bleibenden Eindruck und sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler für die kritische Nutzung digitaler Medien.

Internationaler Tag gegen Rassismus

Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat auch die Max-Hachenburg-Schule am Internationalen Tag gegen Rassismus ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus gesetzt. Damit konnte unsere Schule zur bundesweiten Rekordbeteiligung von über 3.300 gemeldeten Veranstaltungen anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus im März 2025 beitragen. Schüler:innen verschiedener Klassen hatten die Möglichkeit, in einem Workshop der Frage „Menschenwürde schützen – Was bedeutet Menschenwürde für mich?“ nachzugehen. Dabei konnten sie ihre Standpunkte rund ums Thema austauschen und in einer Live-Umfrage zeigen, was Menschenwürde für sie bedeutet. Besonders gut kamen bei unseren Schüler:innen die von der Stiftung gegen Rassismus bereitgestellten Broschüren, Plakate, Flyer, Aufkleber und Postkarten an. Damit die Teilnehmer:innen auch zukünftig ihre eigene Menschenwürde und die ihrer Mitmenschen schützen, erhielten sie Tu Du´s-Kärtchen mit unterschiedlichen Anregungen. Botschaften wie beispielsweise „Wenn Du einer Person begegnest: Schau auf das, was Du an Ihr schätzt.“ oder „Gib Dir selbst/gib anderen eine wertschätzende Botschaft.“ sollen sie dazu anregen, das Motto „Menschenwürde schützen“ aktiv zu leben.

Putz´ Deine Stadt raus – Frühjahrsputz an der MHS

Auch in diesem Jahr nahm die MHS an der Aktionswoche „Putz´Deine Stadt raus“ der Stadt Mannheim teil. Mit Greifzange und Co. ausgestattet reinigten die Schüler:innen verschiedener Klassen unseren Schulhof und den angrenzenden Skulpturenplatz der Kunsthalle. Nicht nur das herrliche Wetter trug zur guten Laune unserer Schüler:innen bei, sondern auch die skurrilen Funde der Müllsammelaktion. Besonders motivierend war das Lob vorbeigehender Passanten. Außerdem sorgten einige Klassen für strahlende Räume im Inneren unseres Schulhauses. Zusätzlich wurde an diesem Tag für unsere Schüler:innen ein Workshop zum Thema „Ökologischer Fußbadruck“ angeboten.

Impuls vor Ostern

„Prüft alles und behaltet das Gute“ – lautete das Thema des diesjährigen Kurz-Impulses, der von den Religionslehrerinnen Frau Chmielewski, Frau Machel und Frau Rumpf angeboten wurde. Schülerinnen und Schüler aus 8 Klassen beschäftigten sich zunächst meditativ und anschließend kreativ mit dem Blick auf das eigene Leben. Es ging um die Aspekte: „wer/was stärkt mich?“ und „was will ich loslassen?“ Die Ergebnisse der kreativen Auseinandersetzung wurden auf einem großen Plakat gesammelt, das in einem der Schaukästen im Erdgeschoss zu sehen ist.

Spendenübergabe an die Mädchennotaufnahme St. Agnes: Ein Zeichen der Solidarität

Am Dienstag, den 18. März, fand in der Mädchennotaufnahme St. Agnes in der Neckarstadt eine besondere Spendenübergabe statt. Die Schulgemeinschaft der Max Hachenburg Schule hatte im Rahmen des gemeinsamen Jahresabschlusses eine Sammelaktion durchgeführt, bei der eine Summe von etwa 1250 Euro zusammenkamen. Davon wurden rund 400 Teile Unterwäsche und Socken als Erstausrüstung für die hilfesuchenden Mädchen beschafft, der restliche Teil der Spendensumme in Höhe von 500 Euro ist für einen besonderen Anlass vorgesehen: So kann beispielsweise ein Besuch in einem Freizeitpark den Mädchen eine unbeschwerte Auszeit ermöglichen
Die Spendenaktion wurde von angehenden Industriekaufleuten der Klasse 2Ki1 vorbereitet, die auch gemeinsam mit dem Klassenlehrer Dirk Schultheis die Spendenübergabe vornahmen.
Die Mädchennotaufnahme St. Agnes zeigte sich sehr dankbar für die außergewöhnliche Spende. Die Schulgemeinschaft der Max Hachenburg Schule hat mit dieser Aktion ein starkes Zeichen gesetzt und gezeigt, wie wichtig es ist, sich für die Schwächeren in unserer Gesellschaft einzusetzen. Die Spende wird dazu beitragen, den Mädchen in der Mädchennotaufnahme ein Stück Normalität und Freude zu schenken.

Abenteuer Beruf

Die Klassen VABO1 und VABO2 haben am 19.02.2025 an der Veranstaltung „Abenteuer Beruf“ teilgenommen. Das Event fand in der Sporthalle des Außenstelle Vogelstang der Justus-Von-Liebig-Schule statt. Ziel der Veranstaltung war es, den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu bieten, durch praktische Erfahrungen verschiedene Berufe und Berufsfelder kennenzulernen. Insgesamt gab es 24 Stationen. Durch einen „Talent-Bogen“ konnten sich die Schüler selbst einschätzen und haben auch eine Rückmeldung zu den Stärken und Schwächen bekommen. Die Erfahrungen von diesem Tag werden den Schülern bei der Praktikumsplatz- und Ausbildungsplatzsuche weiterhelfen.

Die Stationen wurden bewusst so angelegt, dass keine tiefergehenden Deutsch-Kenntnisse nötig waren, um Erkenntnisse zu gewinnen. Somit wurde sichergestellt, dass auch VABO-Klassen („Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutsch-Kenntnissen“), in denen Jugendliche mit geringen oder keinen Deutsch-Kenntnissen verstärkt Sprachförderung erhalten, gewinnbringend teilnehmen konnten.

Vielen Dank an das Förderband Mannheim und die Justus-Von-Liebig-Schule für die großartige Organisation.

neue Öffnungszeiten Sekretariat

Bitte beachten Sie die aktualisierten Öffnungszeiten des Sekretariats, diese gelten ab dem 10. März 2025:

  • Montag: 7:00 – 12:00 Uhr, 12:55 – 13:30 Uhr
  • Dienstag & Mittwoch: 7:00 – 12:00 Uhr, 12:55 – 15:00 Uhr
  • Donnerstag & Freitag: 7:00 – 13:00 Uhr

Die Klasse 65 im Gläsernen Klassenzimmer

Die Klasse 65 hatte die spannende Gelegenheit, ihr Projekt „Fake Bösewichte“ gemeinsam mit Thomas Schmidt und Marek Müller im Gläsernen Klassenzimmer auf der Didacta in Stuttgart zu präsentieren. 
Bei „Fake Bösewichte“ geht es um eine 90-minütige Unterrichtseinheit, anhand derer die Schülerinnen und Schüler „Fake Bösewichte“ im Internet kennenlernen können. Diese sind Fake News, Deepfakes, manipulierte Bilder, social Bots, social Profiling sowie Phishing. 
Das Gläserne Klassenzimmer bietet interessierten die Möglichkeit, Unterricht unmittelbar und live zu erleben und auch mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.